Intern packt aus : Wie es ist, für Match Rider zu arbeiten. Eine Kurzfassung.

April 23, 2021

Zwischen Fahrradkurieren und einem Clown fand ich das Büro von Match Rider. Anfang des Jahres lernte ich die frisch gebackenen ShareBW Gewinner kennen, als ich für ein Bewerbungsgespräch ins Büro im Dezernat 16 eingeladen wurde. Ich wusste nicht so recht, worauf ich mich einlasse, denn die App steckte noch in den Kinderschuhen und der Pilot noch in seiner Planungsphase. Mich interessierte die Arbeit in einem echten Start-Up mit Charakter und Willen und ich merkte direkt, dass ich bei Match Rider an der richtigen Adresse war. Besonders war auch, dass ich mich auf meine Interessen konzentrieren konnte und das war PR und Marketing.

Nach meinem Bachelor an der Uni Heidelberg und einem kleinen Job an der Algarve in Portugal, kam ich leicht gebräunt im Mai wieder nach Heidelberg und startete mein Praktikum bei Match Rider. Meine erste Aufgabe war ein ‚New Intern‘ Post inklusive Bild für die Facebookseite. Das Bild seht ihr unten und die Farbe und das Logo fügte ich mit Photoshop hinzu (echt nicht so spektakulär oder?). Ich hatte noch nie mit Photoshop gearbeitet und es brachte mich wirklich an den Rand der Verzweiflung (Ebenen, Werkzeuge, whaaat?). So sehr, dass ich zu Katina meinte, „Kann ich nicht einfach mit dem iPhone einen Filter auf das Foto hauen und fertig?!“. Alle Anfänge sind schwer und Katina ermutigte mich, es weiter zu probieren und mittlerweile bin ich zwar kein Profi, aber meinen Laptop in die Ecke werfen, kommt auch nicht mehr so häufig vor.

Ich beschäftigte mich mit dem Erstellen von Newslettern, Fahrersuche und am Ende des Tages mit verschiedensten Marketingaktionen. Ich erinnere mich gerne an unseren Tag in Stuttgart, wo wir Kaffee verteilt haben und so direkt Kontakt mit potentiellen Fahrern hatten. Wir lernten so viele interessante Menschen kennen und konnten unsere Fahrerakquise erweitern.

Eigenständigkeit und Freiraum für eigene Ideen und deren Realisation haben mir besonders Spaß gemacht und mich so jeden Tag gerne ins Büro kommen lassen. Auch das Vertrauen hat mich besonders motiviert. Vom ersten Tag an hab ich mich als vollständiges Teammitglied gefühlt, da ich in das Firmengeschehen eingebunden wurde.

Besonders gerne denke ich an den Landeskongress des ShareBWs. Ich war das erste Mal in Karlsruhe und besonders das ZKM hat mich sehr inspiriert. Ich werde sicherlich wieder kommen und mir die Ausstellungen anschauen, denn es ist definitiv etwas Besonderes, dort gewesen zu sein. Aber auch die Erfolge von Match Rider zu feiern, ist ein Ereignis, an das ich mich gerne zurück erinnere.

Egal in welcher Phase wir waren, ob Erfolge gefeiert oder Rückschläge verkraftet werden mussten, lachen und Spaß kamen nie zu kurz. Allen, die sich vorstellen können in einem Start-Up ein Praktikum zu absolvieren, kann ich eins sagen:

Arbeitet gewissenhaft in dem Feld, das euch interessiert, aber bleibt dabei ihr selbst und genießt auch die Zeit, etwas tatsächlich zu lernen. Denn es ist schon etwas Besonderes, in alle Arbeitsfelder eingebunden zu werden und dabei zu sehen, wie eine Idee zum Leben erweckt wird!

Okay, eine Sache die es in fast jedem Start-Up gibt, konnte ich hier nicht finden: Einen Office-Hund ! (Wink mit dem Zaunpfahl!)

Für mich geht es erstmal weiter nach Berlin, aber ich bin mir sicher, wir werden uns alle mal wiedersehen – ob in Berlin oder Heidelberg!

Jessica